Innerhalb weniger Tage wurden in Langschlag (Gebiet Zwettl) erneut Schafe getötet.  Diesmal wurden in der Nacht zum Freitag vier Tiere getötet.  DNA-Spurenanalysen sollen nun klären, ob hinter den beiden Fällen ein Wolf steckt.          
     22.08.2022 18.55       
     Online ab heute, 18.55 Uhr

Auf einer Weide im kleinen Dorf Bruderndorf in der Gemeinde Langschlag wurden fünf Schafe angegriffen. Vier starben, ein Verletzter überlebte. Jetzt ist sie mit den anderen weiblichen Schafen im Stall. Aufgrund der Verletzungen geht die Besitzerin von Dörte Elmer davon aus, dass ein Wolf das Schaf zerrissen hat: „Das große Leitschaf wurde komplett zerfetzt. Der andere hatte ein gebrochenes Bein. Der dritte hatte Bissspuren am Hals. Alle vier hatten Bisswunden. Und der vierte, der zwei Tage später starb, hatte einen Biss in den Oberschenkel.” ORF/Petra Ottitsch Das verletzte braune Schaf liegt nach den ungeklärten Tränen des Schafes im Stall Nur wenige Tage zuvor waren in der Langschlager Gutsgemeinde Siebenhöfe – nur vier bis fünf Kilometer von Bruderndorf entfernt – zwei Schafe auseinandergerissen und tödlich verletzt worden – mehr dazu werden in Wolf hinter zerrissenen Schafen vermutet (noe.ORF.at, 14 , 2022). Ob wirklich ein Wolf die Tiere getötet hat, soll mit Hilfe von DNA-Proben der toten Schafe geklärt werden. Im vorliegenden Fall sind diese noch nicht bei den Experten angekommen. Im Fall der abgerissenen Schafe in Siebenhöfe vor knapp anderthalb Wochen soll am Dienstag ein amtlicher Befund vorliegen.

Die Weide wurde verlassen, nachdem die Schafe getötet wurden

Die betroffene Schafbesitzerin aus dem Bruderdorf will nun auf Nummer sicher gehen: „Vorsichtshalber haben wir die restlichen weiblichen Schafe derzeit zu Hause. Wir gehen davon aus, dass wir in den nächsten Jahren davon verschont bleiben. Ich hoffe, er kommt nie zurück.“ Die Weide, auf der noch vor wenigen Tagen 15 Schafe standen, ist derzeit verlassen. Petra Ottitsch, noe.ORF.at