Erich Maria Remarques „Nichts Neues im Westen“ gilt als Klassiker der Antikriegsliteratur und wurde nach seinem Erscheinen 1929 sofort zum Bestseller. Das Buch schildert die Schrecken des Ersten Weltkriegs aus der Perspektive eines jungen Soldaten. Regisseur und Drehbuchautor Eduard Berger (“Deutschland 83”) war es wichtig, erstmals die deutsche Perspektive zu bekommen: “Ein Gefühl wird uns ein Leben lang begleiten: das Gefühl der Hinterlassenschaft zweier Kriege”, sagte er. „Unser Blick auf den Krieg ist geprägt von Trauer und Scham, von Zerstörung und Schuld. Es ist nichts Positives übrig, nicht einmal ein Funke Heldentum.“ Er meint, „dass diese sehr spezifische, deutsche Perspektive möglicherweise auch für Menschen in anderen Ländern interessant sein könnte. Gerade jetzt.”