Wie kann man Fälschungen verhindern?
Wenn jedoch ein Objekt in der digitalen Welt mit einem Geldwert im realen Leben verknüpft wird, stellt sich die Frage, wie sicher diese Verknüpfung ist. Dies lässt sich an der Gaming-Branche veranschaulichen, wo solche Fragen bereits zum Alltag gehören, erklärt Michael Radic, Chief Business Officer von Authentic Vision. Jemand kauft zum Beispiel eine Pokémon-Sammelkarte oder eine Plastikfigur einer Computerspielfigur. Gleichzeitig wird das angezeigte Bild im Spiel des Clients aktiviert. „Es ist reizvoll, diese beiden Welten zu kombinieren“, sagt Radic. “Ware kann doppelt verwendet werden, was sie wertvoller macht und somit zu höheren Umsätzen führt.”
„Authentizität“ digitaler Schwerter
In Online-Rollenspielen ist es üblich, neue Schwerter oder neue Rüstungen zu kaufen. „Wenn Spieler Ausrüstung für ihre digitalen Charaktere kaufen, dann immer häufiger mit NFT-Technologie“, sagt Radic. Käufer erhalten einen digitalen Token, der sie als Eigentümer eines Artikels ausweist. „Oft sind diese digitalen Mehrwerte proprietär.“ Kunden sollen also darauf vertrauen können, dass ein seltenes oder einzigartiges Stück nicht mehr als einmal verkauft wird. Es ist wichtig, dass die NFT authentisch und echt ist. Und hier kommt Authentic Vision ins Spiel.
“Hohes Sicherheitsniveau”
Neu ist nicht die Möglichkeit, eine Verbindung zwischen der realen und der digitalen Welt herzustellen – dies wäre auch über QR-Codes oder Links möglich –, sondern das hohe Sicherheitsniveau. Dafür hat das Unternehmen den „Meta-Anker“ entwickelt, der mit einem holografischen Fingerabdruck arbeitet. Dieser Aufdruck – auf der Produktverpackung angebracht – ist nicht reproduzierbar und kann nicht digital als Foto oder Video übertragen werden. Erst wenn sie mit einer App gescannt und als eindeutig echt erkannt werden, werden digitale Erlebnisse oder Gegenstände freigegeben. Authentic Vision ist davon überzeugt, dass sich dieser Trend nicht nur auf Videospiele beschränken wird, sondern sich zukünftig auch auf das menschliche Erscheinungsbild erstrecken wird. Die Leute werden dann die neuesten Designer- oder Designerklamotten zusätzlich oder nur für den ikonischen Look kaufen. Die Garderobe wird dann auf die VR-Brille von jedem projiziert, der den Besitzer trifft. Der Sportartikelhersteller Nike hat kürzlich ein Unternehmen übernommen, das es ermöglicht, Schuhe oder Sweatshirts für Augmented Reality zu modifizieren.