Am Wochenende kam es auf der Hohen Wand zu zwei tödlichen Alpinunfällen. ©LPD Niederösterreich
Am Wochenende kam es auf der Hohen Wand in Niederösterreich zu zwei tödlichen Alpinunfällen.
Es gab auch mehrere alpine Einsätze von Bergrettungsteams. Bei einem der Toten handelt es sich um einen 86-jährigen Mann, zu dem zweiten machten Polizei und Bergrettung keine näheren Angaben.
Hohe Wand: Tödlicher Alpinunfall beim Wandern
Ein Unfall ereignete sich am Sonntag, als drei Männer im Alter von 59, 83 und 86 Jahren, alle aus dem Raum Mödling, von einem Parkplatz in Grünbach am Schneeberg zur Hohen Wand wanderten. Der 86-Jährige stolperte und stürzte rund 150 Meter steiles, felsiges Gelände hinab. Sein Sturz verursachte tödliche Verletzungen.
Starkregen: Christophorus 3 kam nicht zur Absturzstelle
Aufgrund des auf den Unfall folgenden starken Regens mit Gewittern konnte der Notarzthelikopter Christophorus 3 die Unfallstelle nicht erreichen. Die Suche vor Ort in dem steilen, felsigen Gelände und die anschließende Bergung gestalteten sich aufgrund anhaltend starker Regenfälle als sehr herausfordernd.
Die Alpinpolizei wurde auf die Hohe Wand beordert
Am Samstag wurde die Alpinpolizei nach Höflein auf der Hohen Wand im Ortsteil Neunkirchen auf dem „Springlessteig“ beordert, weil vermutlich ein Wanderer gestürzt war. Auf einem abschüssigen Teil des Weges wurden zuvor Spazierstöcke, eine Armbanduhr mit zerrissenem Metallarmband und eine Sonnenbrille gefunden. Der Notarzthubschrauber „Christophoros 3“ seilte den Notarzt zum Unfallort ab, der den Verletzten für tot erklärte.