Aus diesem Grund wird die Recyclingfähigkeit der Verpackungen im neuen hauseigenen Labor gründlich erforscht. „Für den Endverbraucher ist es oft gar nicht so offensichtlich, ob ein Produkt, das aussieht wie aus Papier, in der Papiertonne landen darf oder nicht. Hier versuchen wir, unterstützende Informationen bereitzustellen“, sagt Leiterin Forschung und Entwicklung, Elisabeth Schwaiger. ORF Wurst- und Käseverpackungen aus Papier

Ziel: Bis 2025 alle Produkte recycelbar

Zunächst werden jedoch rückläufige Branchen, darunter Lebensmittelkonzerne oder Versandhandelsgiganten, untersucht, um im globalen Wettbewerb zu punkten. „Unseren Kunden Informationen über die Recyclingfähigkeit von Verpackungslösungen zur Verfügung stellen zu können, ist ein wichtiger Vorteil und hilft uns bei unseren Bemühungen, bis 2025 alle unsere Produkte recycelbar zu machen“, sagt CEO Gottfried Joham. Die von Mondi hergestellten Papierprodukte sind derzeit zu 78 Prozent recycelbar. Das neue Labor soll diese Zahl schneller als zuvor erhöhen. „Ziel dieses Labors ist es, den aus der Verpackung zurückgewinnbaren Wassergehalt zu bewerten und so eine Kreislaufwirtschaft mit Daten und Informationen für potenzielle industrielle Recycler bereitstellen zu können“, sagt Schwaiger. ORF Die Papierfabrik Mondi in Frantschach-St. Gertraud

Kunden sparen durch eigene Labore

Damit würden Mondi-Kunden ihre eigenen Werkstätten sparen und ein komplettes Informations- und Verpackungspaket von Frantschach-St. Gertraud. „Für die Direktkunden von Verpackungslösungen geht es um das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen“, sagt Schwaiger. Das Recyclinglabor ist mittlerweile die vierte Forschungssäule im Carinthian Mondi Werk. Laut CEO Joham arbeiten 15 hochqualifizierte Arbeiter in einem eigenen Werkstatttrakt auf dem Werksgelände. Forschung und Entwicklung als Schlüssel zur Weiterentwicklung nachhaltiger Produkte, das ist das Ziel im Lavanttal.