Verstappens Müll bremste Leclerc aus
Dabei fing alles so gut an, doch dann kam der Weltcup-Athlet dazwischen!
Charles Leclerc (24) ist beim Formel-1-Rennen im belgischen Spa-Francorchamps vom 15. auf den 9. Platz vorgefahren. Bei der Verfolgungsjagd auf Max Verstappen (24) ist etwas passiert, das Leclerc so richtig ausbremst!
Der Niederländer riss eine am Visier befestigte Membran, die sogenannten Tear-Offs – und flog in die Bremsbelüftung von Leclerc!
Konsistenz: Leclerc musste nach nur drei Runden nach viel Qualm an die Box.
Grund: Das Visier verfing sich im Bremsbelüftungskanal, was den Luftstrom zur Bremsscheibe blockierte und so zu einer Überhitzung führte.
Glück im Unglück: Dies führte in der Vergangenheit dazu, dass Autos aus dem Rennen ausscheiden mussten.
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Verstappen erklärte später, dass Lewis Hamiltons Mercedes Flüssigkeiten in die Luft gespuckt habe. „Es war sehr turbulent und es gab so viel Dreck. Also habe ich den Riss abgenommen, weil ich nichts sehen konnte“, sagte der Niederländer.
Aber er zeigte auch Sympathie für Leclerc: “Er ist dein schlimmster Albtraum.” Später erklärte er, dass er hoffte, dass es nicht darum ging, sein Gesicht zu schützen.
Aber es war! Medienberichten zufolge überprüfte Ferrari nach dem Rennen die Registrierung auf dem Boot und stellte fest, dass es Verstappen gehörte!
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Das Video zeigt deutlich, dass zwischen Verstappens Riss und dem an Leclercs Bremsöffnungen klebenden Schutzvisier nur wenige Sekunden lagen.
Leclerc schaffte es bis auf Platz 6 vorzurücken, aber dann ging wieder alles schief…
Wenige Runden vor Schluss wechselte der Ferrari-Pilot auf weiche Reifen, um seinem Meisterschaftsrivalen mit der schnellsten Rennrunde zumindest einen Punkt abzunehmen. Allerdings erhielt er eine 5-Sekunden-Strafe, weil er mit 1 km/h in der Boxengasse zu schnell gefahren war! So fiel Leclerc auf den 6. Platz zurück.
Leclerc: “Es ist meine Schuld, Punkt.”
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Wie sich später herausstellte, war auch Verstappen indirekt schuld! Denn der Riss hatte einen der Geschwindigkeitssensoren des Ferrari zerstört. Leclerc wusste also nicht genau, wie schnell er an die Box kam. Acht Rennen vor Schluss liegt Leclerc bereits 98 Punkte hinter seinem Rivalen. Verstappen führt die Weltmeisterschaft mit 284 Punkten an, dazwischen liegt Red-Bull-Pilot Sergio Perez (191).